Paarberatung und Mediation

 

Kommunikation - vom Verstehen zum Verständnis

 

Die Fähigkeit zur Empathie zeichnet den Menschen nicht nur aus, neuere wissenschaftliche Studien stellen sogar fest, dass sie ein wichtiger und durchaus unterschätzter genetischer Vorteil der anthropologischen Entwicklung ist. Empathie, also das Mit-Fühlen mit anderen, ist somit auch die Voraussetzung für Perspektivwechsel, Dinge anders als gewohnt zu betrachten, von sich selbst zu abstrahieren, eine gemeinsame Sicht zu gewinnen. Oder das Anders-Sein des Anderen nicht als Bedrohung zu interpretieren, sondern es verstehen und akzeptieren zu lernen.

 

Wiederkehrende Konflikte haben oft ähnliche Muster und beruhen meist auf hartnäckigen, immer wieder ähnlichen Missverständnissen, die dann in eine Abwärtsspirale münden. Die gemeinsame Arbeit soll dazu dienen sich über solche Muster bewusst zu werden, die eigenen Anteile und diejenigen des/der Anderen daran besser verstehen zu lernen. Das ist die Voraussetzung um die Kommunikation bewusst konstruktiver zu gestalten.

 

Somit ist Kommunikation auch eine Frage der Haltung. Im Sinne eines wertschätzenden Miteinanders ist sie erlernbar, wie etwa Marshall Rosenberg in der „Gewaltfreien Kommunikation“ gezeigt hat.